Trainingslager Finale Ligure: Komm mit ins Abenteuerland!
Tag 6: Start your day right!
Der Tag begann nach dem Frühstück in aller Frische wieder mit Intervallen. Diesmal waren es aber nicht mehr 90 Prozent, sondern Schwellenintervalle mit 100 Prozent der Leistung. Ein Trainingsprogramm, was zu Hause immer etwas gefürchtet ist, hier aber erstaunlich leicht viel. Vielleicht lag es am Wetter, an der schönen Umgebung oder am neuen Liquid-Energy-Plus-Gel von Sponser? Auf jeden Fall eine super Morgeneinheit.
Nach einem Kaffeestop auf dem Marktplatz, sahen wir, dass der Optiker - den wir schon mehrere Tage im Auge hatten - endlich einmal die Türen offen hatte. Also nichts wie hin, denn dort lag tatsächlich eines der raren Exemplare der Oakley Olympia-Sonder-Edition im Schaufenster. Kaum hatten wir den Laden betreten und Interesse für genau diese Brille bekundet, sah uns der Verkäufer als extrem kaufwütige Kunden an (kein Wunder, da wir bereits Oakleys aufhatten). Es trug sich zu, dass kurzerhand die gesamten Oakley-Lagerbestände zum Probieren vor uns lagen. Leicht enttäuscht war der Verkäufer, als wir dann ohne etwas zu kaufen wieder abzogen. Aber wir wollten ja nur mal probieren. ;-)
Nach einer Mittagspause zum Auffüllen der Kohlenhydratspeicher und einem kurzen Sonnenbad auf dem Balkon, war der Kopf wieder frisch genug für das Techniktraining.
Heute rückte die 24-Stunden-Strecke in der Manie (Austragungsort des berühmten Rennens) in den Fokus. Nachdem ich mir gestern bereits einige Schlüsselstellen angeschaut und eingeprägt hatte, lief die Runde sehr flüssig und flowig. Zufrieden kehrte ich nach insgesamt vier Stunden Trainingszeit zurück.
In der Bikegarage stellten wir fest, dass neue Gäste gekommen waren und deren Fullys sämtliche Wege blockierten. Keine gute Gesellschaft für unsere Racebikes, weshalb wir sie kurzerhand mit ins Appartement nahmen. Dem großzügigen Raumangebot sei Dank, haben sie hier sogar ein eigenes Zimmer für sich. ;-)
Der Tag klang mit einem Abendessen aus frischen Nudeln und einer unfassbar großen - sicher per Gentechnik manipulierten - Paprika aus, die dann glücklicherweise alle satt machte.
Tag 7: Sonne wo bist du?
Leider weckten uns heute morgen keine Sonnenstrahlen, sondern wir erblickten dicke Wolken am Horizont. Dazu fiel leichter Nieselregen - allerdings so eine Sorte Regen, die nicht so richtig nass macht. In Deutschland würden wir diese Art Regen vermutlich gar nicht zur Kenntnis nehmen. Aber egal: Training ist Training! So packten wir uns in die Regenklamotten (dann hatten wir sie wenigstens nicht umsonst eingepackt) und machten die Räder startklar.
Und wir wurden in der Tat nicht nass - höchstens von innen, wo man so wunderbar in die beschichtete Regenkleidung transpirieren kann. Es war heute eine lockere Tour zum Sammeln von Grundlagenkilometern. Weil mein Bike ein super Kletterer ist und die Anstiege nahezu hochfliegt, muss ich mich dann bei Grundlagentouren immer etwas bremsen.
Am Nachmittag brachen wir einmal mehr die Regeln der italienischen Kaffeekultur und tranken unseren Cappuccino in Gesellschaft einiger hungriger Vögel. Ich teilte meinen Keks mit den flauschigen und zahmen Zeitgenossen und hatte daraufhin plötzlich einen ganzen Vogelschwarm um mich.
Leider weckten uns heute morgen keine Sonnenstrahlen, sondern wir erblickten dicke Wolken am Horizont. Dazu fiel leichter Nieselregen - allerdings so eine Sorte Regen, die nicht so richtig nass macht. In Deutschland würden wir diese Art Regen vermutlich gar nicht zur Kenntnis nehmen. Aber egal: Training ist Training! So packten wir uns in die Regenklamotten (dann hatten wir sie wenigstens nicht umsonst eingepackt) und machten die Räder startklar.
Und wir wurden in der Tat nicht nass - höchstens von innen, wo man so wunderbar in die beschichtete Regenkleidung transpirieren kann. Es war heute eine lockere Tour zum Sammeln von Grundlagenkilometern. Weil mein Bike ein super Kletterer ist und die Anstiege nahezu hochfliegt, muss ich mich dann bei Grundlagentouren immer etwas bremsen.
Am Nachmittag brachen wir einmal mehr die Regeln der italienischen Kaffeekultur und tranken unseren Cappuccino in Gesellschaft einiger hungriger Vögel. Ich teilte meinen Keks mit den flauschigen und zahmen Zeitgenossen und hatte daraufhin plötzlich einen ganzen Vogelschwarm um mich.
Tag 8: Den Regentag gut abgepasst...
Praktischerweise passte sich der Regentag- diesmal mit richtigem Regen (nicht so ein Pseudoregen wie gestern) unserem Ruhetag an. So konnten wir ganz entspannt die Beine hochlegen und den Blick auf den wolkenverhangenen Himmel richten.
Die Zeit nutzten wir, um den gestrigen Weltcup in Stellenbosch aufzuarbeiten und am Laptop anzuschauen. Um vorher nicht sämtliche Spannung zu nehmen, hatte ich Instagram- und Facebookverbot. Denn dort wäre ich früher oder später über den Ausgang des Rennens im Bilde gewesen und hätte ihn sicher versehentlich kundgetan. Dabei ist es auch einmal schön, den Profis beim Fahren zuzuschauen und man freut sich direkt wieder auf den nächsten Biketag!
(Und Team Specialized rockt!;-))
Ganz so ruhig ist ein Ruhetag natürlich auch nicht, denn eine kurze Einheit funktionelles Training darf nicht fehlen.
Morgen beginnt die zweite Trainingswoche und ich freue mich schon!
In diesem Sinne:
Keep on riding,
Vanessa
Zitate des Tages:
"Das ist doch nicht hart? 8 mal 12 Minuten sind vielleicht hart!"
"Den Woodgarden würdest du niemals runterkommen!"
"Alle Vögel von Finale bitte auf den Marktplatz - es gibt Kekse!"
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