Wie überwintern Radsportler?

Wer sein Ziel kennt, findet den Weg!
Die Frage „Was macht ihr jetzt im Winter ohne Wettkämpfe die ganze Zeit?“ wird uns wettkampforientierten Radsportlern in der dunklen Jahreszeit immer mal gestellt. Erzählt man dann, dass unser Trainingsplan - auch ohne derzeitige Wettkämpfe – keine Winterpause kennt, bekommt man nicht selten ratlose Blicke zugeworfen. Wenn gleich es natürlich schön wäre, die spätsommerliche, mühsam erarbeitete Hochform einfrieren und im Frühjahr wieder aufzutauen zu können, ist dies natürlich nur ein Wunschdenken. So heißt es also: Weitertrainieren! Denn der Sportlerkörper will immer auf einer bestimmten Betriebstemperatur gehalten werden, um sich wohlzufühlen. Wer über den Winter nicht dranbleibt, wird es im Frühjahr sehr schwer haben, an seine alten Leistungen anzuknüpfen.

Zwar trainieren wir derzeit mit reduzierten Umfängen – doch eines bleibt immer gleich: Der geliebte Dreierblock bestimmt den Wochenrhythmus. Da uns Deutschland meteorologisch gesehen nicht unbedingt begünstigt und es im Winter meistens dunkel, kalt, nass, windig oder am Ende noch weiß ist, hat man es nicht unbedingt leicht, den Trainingsplan immer exakt der Vorgaben umzusetzen.

Auch der Winter hat seine schönen Seiten -
und mit etwas Glück findet man die Sonne. ☼
Doch dabei gilt: „Kurze Kilometer sind besser als keine Kilometer!“ oder wenn an Fahren draußen nicht zu denken ist, werden die Laufschuhe geschnürt. Die Einheiten im Kraftraum fallen im Winter auch leichter. Und nicht zu vergessen: die „geliebte“ Grundlage muss nun gelegt werden, um kurz vor Saisonbeginn darauf aufzubauen.

Umso größer ist dann auch die Freude auf das erste Trainingslager, welches meistens Ende Februar lokalisiert ist und die Flucht ins Warme ermöglicht.

Zudem nutzen wir die Zeit der dunklen und kalten Winterabende, um Pläne für die Saison 2016 zu schmieden und bereits die ersten Wettkampfwochenenden zu planen.

In diesem Sinne,
Keep on riding!
Vanessa

 

Kommentare

Beliebte Posts