Die Bike-Train-Life-Work-Balance: Tipps für Time-Cruncher




Bike-Train-Life-Work-Balance – dies ist alles nicht immer leicht unter einen Hut zu bekommen. Nicht jeder Sportler verfügt über ein freies Zeitkontingent und kann sein alltägliches Leben mit Beruf, Familie und sonstigen Verpflichtungen dem Sport unterordnen. Oder will es nicht. Was also tun, um dennoch die maximale Effizienz aus der begrenzten Zeit herauszuholen? 

Hier ein paar einfach zu realisierende Tipps: 

1) Planung ist das A & O 

Überlegt euch am Sonntagabend einen groben Plan für die kommende Woche. Wenn ihr Familie habt, dann holt diese mit ins Boot. Wer hat wann welche Termine, wann muss wer was machen, wer muss zum Arzt, Frisör, Kinderturnen und so weiter. Der Sportler in der Familie kann dann seinen groben Trainingsplan für die Woche erstellen. Dabei sollte für unvorhersehbare Zwischenereignisse immer etwas Raum für Flexibilität gelassen werden. Habt ihr keine Familie oder Ähnliches, auf das ihr Rücksicht nehmen müsst, dann ist das ganze natürlich etwas leichter und ihr seid etwas flexibler in der Ausgestaltung. 

2) Trainer engagieren 

Ihr habt wenig Zeit für das Training, wollt aber dennoch das Maximale herausholen? Euer Stichwort sollte dann Qualität statt Quantität sein! Wenn ihr unsicher seid, wie ihr mit wenig Zeitbudget das Beste aus eurem Training herausholen könnt, solltet ihr vielleicht eine individuelle Trainingsbetreuung in Erwägung ziehen. So müsst ihr euch nicht auch noch den Kopf über die beste Konstellation der verschiedenen Einheiten zerbrechen, sondern werdet ohne darüber nachzudenken effektiv durch eure Trainingswoche gelotst. 


3) Training für den nächsten Tag vorbereiten 

Am nächsten Tag steht direkt nach der Arbeit eine Trainingseinheit an? Um keine Zeit zu verschwenden, checkt bereits am Vortag das Wetter, legt euch die passende Kleidung parat, ordnet Garmin, Verpflegung, Trinkflasche und Flickzeug so an, dass ihr nur noch danach greifen müsst. Auch das Rad sollte direkt startklar sein. So vermeidet ihr unnötigen Frust und Zeitverlust. Denkt bereits im Vorfeld darüber nach, wo ihr hinfahren wollt. Sollte die Einheit länger dauern, dann denkt unbedingt an aufgeladene Beleuchtung. 


Solltet ihr zur Zwift-Indoor-Fraktion gehören, erübrigen sich diese Tipps selbstredend. 😉

4) Pendeln zur Arbeit 

Wenn ihr die Möglichkeit habt, fahrt mit dem Rad und nutzt somit euren Weg zur Arbeit als Trainingseinheit. Das Ganze hat mehrere Vorteile: Ihr kommt deutlich entspannter an, habt bereits die erste Einheit absolviert, profitiert den ganzen Tag über vom morgendlichen Frischluftkick und könnt nach dem Feierabend direkt ins weitere Training starten. Und ihr spart natürlich jede Menge Sprit, Co2 und Geld. Natürlich ist eine Pendelei nicht immer und auch nicht für jeden möglich. Aber falls es geht, zieht es in Erwägung! 

5) Essen abstimmen! 

Nichts ist schlimmer als ein Hungerast beim Fahren oder mit leeren Magen nach einem harten Training ratlos vor dem Kühlschrank zu stehen. „Was könnte ich heute kochen“ ist mitunter die schlechteste Frage nach einem langen Arbeits- und Trainingstag. Also ist auch hier die perfekte Planung unerlässlich. Denn ein Training sollte gut vor- und nachbereitet werden, damit ihr weder mit leeren Speichern in die Einheit startet noch später die Regeneration durch ungeschickt gewähltes Essen verzögert. Mein Tipp: Überlegt euch bei eurem Sonntagsmeeting (siehe Punkt 1) direkt auch einen groben Essensplan für die Woche. So stellt ihr sicher, dass ihr euch optimal versorgt und die Zutaten auch im Hause habt. Wenn euch diese Thematik zu schwierig erscheint und ihr Hilfe benötigt, schaut doch mal bei www.essenmitkoepfchen.de (unbezahlte Werbung 😇) vorbei. 



6) Regeneration 

Egal, wie knapp euer Zeitkontingent ist, ihr solltet niemals Abstriche bei der Regeneration machen. Denn gerade, wenn ihr neben dem Training noch einen stressigen Alltag habt, benötigt ihr ausreichend Zeit zum Erholen. Das heißt, ihr solltet niemals am Schlaf sparen. Versucht bewusst abzuschalten und tut euch etwas Gutes. Man kann nur so hart trainieren, wie man sich hinterher erholen kann. 


7) Prioritäten setzen 

Überlegt euch, was euch im Leben wichtig ist und welche Stelle der Sport dabei einnimmt. Was sind eure sportlichen Ziele, was wollt ihr erreichen? Und vor allem, was müsst ihr tun, um dies zu schaffen. Wer klar im Kopf ist und eine Mission vor Augen hat, der ist in allen Belangen deutlich effektiver. Klar solltet ihr eure Familie nicht vernachlässigen und die Kinder sollten euch auch hin und wieder zu Gesicht bekommen, aber ihr seid auch wichtig und das sollten die anderen in eurem Umfeld realisieren. Also arbeitet miteinander und nicht gegeneinander, sodass jeder auf seine Kosten kommt. Und wichtig: Was ihr macht, macht aus vollem Herzen, denn Halbherzigkeit und einfach nur versuchen alles irgendwie hinzukriegen führt zu nichts. Außer zu Frust! 


In diesem Sinne: Keep on riding und habt Spaß dabei, 
Vanessa

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