365 Tage aus Liebe zum Sport
Leistungssport ist harte Arbeit. Wer am Rennwochenende vorne
mitmischen will, muss viel investieren. Vor allen Dingen viel Zeit.
Leistungssport auf diesem Niveau ist sehr zeitintensiv und
verlangt, dass man an einigen anderen Stellen Abstriche macht. Die Tage, die
Ernährung, der Schlaf – alles ist in gewisser Weise durch getaktet. Dennoch
erlebe ich die Trainingszeit und das Sportlerleben als kostbarste und
intensivste Zeit. Und möchte dies auch in der kommenden Saison nicht missen.
Wenn gleich mich mein Sportlerleben sehr erfüllt und ich es genieße, dass ich meinen Traum vom Mountainbiken leben darf, bin ich in der letzten Saison öfter an meine Grenzen gestoßen. Grenzen, die mir aufzeigten, dass der enorme Druck – den ich mir überwiegend selber mache – nicht immer einfach auszuhalten ist. So stand ich kurz vor meinem letzten Rennen – mein Lieblingsrennen am Dünsberg – nach einer guten Saison tatsächlich vor der Frage: „Sollte man nicht aufhören, wenn es am Schönsten ist?“ Und warum? Zum einen fürchtet der Leistungssportler, dass er nach einer guten Saison vielleicht nicht noch eine weitere Saison an diese Leistungen anknüpfen kann. Für das Ego wäre dann ein glanzvoller Abtritt besser. Zum anderen ist man nach 14 Rennwochenenden einfach nur rennmüde und kann sich solche Strapazen nicht noch ein weiteres Jahr vorstellen. Doch die Gedanken an ein „Karriere“ende verflogen zum Glück so schnell, wie sie aufblitzten.
Mein Wintertraining zur Vorbereitung ist bereits seit Wochen
in vollem Gange und ich habe einige grundlegende Dinge verändert. Hielt ich bis
vor kurzem noch an meiner These „Ohne Watt zum Erfolg!“ fest, habe ich mich in
dieser Ansicht endlich einsichtig gezeigt. Aus einem „Na gut, ich teste das
mal“, ist die hundertprozentige Begeisterung für das Watttraining entstanden.
Eine effektivere und effizientere Trainingssteuerung ist kaum möglich. Somit
geht es also „Mit Watt“ ins neue Jahr. Eine weitere Änderung ist ein neuer
Trainer an meiner Seite, der mein Training und meinen Alltag so gut kennt, wie
kein anderer.
Meine Jahresstatistik 2016:
- 6000 km und 460 Stunden Training auf dem Rad ✔
- 403 km Lauftraining ✔
- 61 Stunden Kraft- & Athletiktraining ✔
- 4 Trainingslager
- 14 Wettkämpfe (sechs Siege, viermal Platz 2, zweimal Platz 3, Rest Top Ten)
- 365 Tage aus Liebe zum Sport!- 6000 km und 460 Stunden Training auf dem Rad ✔
- 403 km Lauftraining ✔
- 61 Stunden Kraft- & Athletiktraining ✔
- 4 Trainingslager
- 14 Wettkämpfe (sechs Siege, viermal Platz 2, zweimal Platz 3, Rest Top Ten)
Wenn gleich mich mein Sportlerleben sehr erfüllt und ich es genieße, dass ich meinen Traum vom Mountainbiken leben darf, bin ich in der letzten Saison öfter an meine Grenzen gestoßen. Grenzen, die mir aufzeigten, dass der enorme Druck – den ich mir überwiegend selber mache – nicht immer einfach auszuhalten ist. So stand ich kurz vor meinem letzten Rennen – mein Lieblingsrennen am Dünsberg – nach einer guten Saison tatsächlich vor der Frage: „Sollte man nicht aufhören, wenn es am Schönsten ist?“ Und warum? Zum einen fürchtet der Leistungssportler, dass er nach einer guten Saison vielleicht nicht noch eine weitere Saison an diese Leistungen anknüpfen kann. Für das Ego wäre dann ein glanzvoller Abtritt besser. Zum anderen ist man nach 14 Rennwochenenden einfach nur rennmüde und kann sich solche Strapazen nicht noch ein weiteres Jahr vorstellen. Doch die Gedanken an ein „Karriere“ende verflogen zum Glück so schnell, wie sie aufblitzten.
Nun liegt mein Fokus auf der Mission Saison 2017. Denn
schließlich kann man seine Grenzen nur überschreiten, wenn man sie kennt.
Da Sommersportler im Winter gemacht werden – was angesichts
der meteorlogischen Bedingungen in Deutschland nicht immer von Vorteil ist,
entfliehe ich der nassen Kälte im Januar für das erste Trainingslager. Und
werde meine ersten Grundlagenkilometer in Finale Ligure sammeln.
In diesem Sinne: Einen guten Start ins neue Jahr und keep on
riding!
Vanessa
Vanessa
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