Hunburg-Marathon Kirchhain: Man kann nie nasser werden, als bis auf die Haut!
Der Durchbruch des
„Wonnemonats“ Mai ließ auch am vergangenen Wochenende weiterhin auf sich
warten. Man kann beim Rennen vieles selber beeinflussen – Form, Material,
Verpflegung – eines hat man aber nicht selbst in der Hand: Das Wetter. Und
Wetter ist ja bekanntlich immer. Zum Glück gibt es diese Tage recht selten:
Tage, an denen es nur einmal regnet. Und das dann den ganzen Tag. Englisches
Wetter. Unglücklicherweise fiel ausgerechnet einer dieser Tage auf den Hunburg
Marathon in Kirchhain. Der anhaltende Dauerregen hielt uns natürlich nicht von
einem Start ab. Denn wer sich den Wettereinflüssen nicht aussetzen will, kann
ja auf der Rolle Zwift fahren. Outdoor-Sport findet eben draußen statt und da
kann es durchaus einmal etwas ungemütlicher zugehen.

Fazit des Tages: Man kann nie nasser werden, als bis auf die Haut. Trotz der verregneten Schlammschlacht ein tolles Rennen mit viel Spaß. Einen großen Dank an die Organisatoren, die dem Wetter trotzten und die Veranstaltung so toll gestaltet haben!

Meinem Rad hat die Matschpackung doch mehr zugesetzt als erwartet, sodass es für den geplanten Start bei der Hessenmeisterschaft Cross Country in Bad Orb am nächsten Tag nicht einsatzbereit war. Denn ohne Bremsbeläge bremst es sich schlecht.
Zitate des Tages:
Wir hatten eine kurze Anreise
nach Kirchhain und demzufolge einen entspannten Start in den Renntag. Am Ort
des Geschehens sicherten wir uns einen der letzten Parkplätze mit unmittelbarem
Zugang zu einem überdachten Fleckchen. Hier reihte sich als bald eine freie
Rolle an die nächste. Kollektives Gruppenwarmfahren mit Dach über dem Kopf. Um
den Aufenthalt im Nass so kurz wie möglich zu halten, rollte ich erst wenige
Sekunden vor dem Startschuss an die Startlinie. Um 11.30 Uhr – eine sehr
Langschläfer freundliche und ungewöhnlich späte Startzeit - schickte uns der
Sprecher auf die Strecke. Keine 2 Minuten später zierten unsere Räder und
Rennkleidung bereits Schlamm- und Matschschichten in allen Variationen. Was
nicht von den eigenen Reifen hochgeschleudert wurde, kam als Fontäne vom
Vordermann. Ich hatte einen guten Start und setzte mich mit der Führungsgruppe
der Männer ab. In den ausgefahrenen und schlammigen Trails stieß meine Fahrtechnik
dann aber in einigen Passagen an ihre Grenzen und ich konnte das Tempo nicht
mitgehen. Dafür musste ich in den Anstiegen einfach umso mehr Gas geben. Das
funktionierte auch sehr gut. Die Strecke war traillastig und wirklich
wunderschön (ich würde sie gerne noch einmal bei trockenen Bedingungen fahren,
vielleicht dann im nächsten Jahr).
Das Ziel kam früher als
erwartet (nach 18 Kilometern, statt 22 Kilometern – vielleicht war es den
GPS-Satelliten auch zu nass) in Sichtweite. Die Ziellinie überquerte ich
verschlammt aber glücklich als Gesamtsiegerin mit 21 Minuten Vorsprung. Fünf
Männer waren heute schneller als ich. Schnellster war mein Lieblingsmensch –
Doppelsiege sind die schönsten Siege.
Fazit des Tages: Man kann nie nasser werden, als bis auf die Haut. Trotz der verregneten Schlammschlacht ein tolles Rennen mit viel Spaß. Einen großen Dank an die Organisatoren, die dem Wetter trotzten und die Veranstaltung so toll gestaltet haben!

Meinem Rad hat die Matschpackung doch mehr zugesetzt als erwartet, sodass es für den geplanten Start bei der Hessenmeisterschaft Cross Country in Bad Orb am nächsten Tag nicht einsatzbereit war. Denn ohne Bremsbeläge bremst es sich schlecht.
Somit geht es für mich am
nächsten Wochenende im Renngeschehen mit einer Premiere weiter:
Bundesligarennen auf der Straße in Dautphe. Ich bin gespannt und freue mich
darauf.
Danke an www.radsportnachrichten.com für
die tollen Bilder!
Bis dahin: Keep on riding,
Vanessa
Zitate des Tages:
„Ist da hinter dem Wald
Frankreich?”
„Irgendwann fahren wir unsere
Rennen dann in der Halle auf Zwift.“
„Habe ich noch irgendwo
Schlamm?“
„Frag lieber, wo du keinen Schlamm hast.“
„Du hast zu viel gebremst.“
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