Die Liebe zum Sport und was uns antreibt
Es gibt durchaus
Zeitgenossen, die (noch) nicht mit dem Mountainbike-Virus infiziert sind und
für die sich unsere Leidenschaft zu dem Sport auf zwei Rädern einfach nicht
erschließen mag. Fragen wie „Und was genau ist jetzt so schön daran, schwitzend
und dreckverschmiert durch den Wald zu hetzen?“ oder Aussagen wie „Jedes
Wochenende früh aufstehen und durchs halbe Land zu Wettkämpfen reisen -
verrückt!“ sind deswegen keine Seltenheit. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu
bringen, was uns antreibt und den Reiz dieses Sports ausmacht, eine kleine
Auflistung:
Vanessa
Nervenkitzel und Adrenalinrausch
Im Rausch der
Geschwindigkeit einen flowigen Trail hinunter fliegen, nicht zu wissen, was
hinter der nächsten Kurve auf einen wartet und dabei die eigene Fahrtechnik zu
kontrollieren: All das setzt einen riesigen Adrenalinrausch frei und fordert
Körper und Geist gleichermaßen.
Spielplatz Wald
Nichts ist schöner als die
unendlichen Weiten des Waldes zu erkunden und dabei die beruhigende Stille
abseits des Alltags auf sich wirken zu lassen. Es gibt viel zu entdecken und
die Wunder der Natur erlebt man beim Biken besonders intensiv. Jede Bodenwelle,
jedes Pfädchen und jede Wurzel werden zur potentiellen Spielwiese für neue
Trails und viel Fahrspaß.
Entdeckergeist
Gegenden werden aus
verschiedenen Perspektiven immer wieder neu entdeckt, erkundet und erlebt. Es
ist schön fremde Wege zu erkunden - und dabei auch zu hoffen, jemals wieder
nach Hause zu finden.;-) Manche Orte erscheinen einem dabei aus einem anderen
Blickwinkel völlig fremd. Der Wald kennt keine Grenzen!
[Besonders ohne
Orientierungssinn erschließt sich einem das Bikerevier immer wieder neu.]
Grenzerfahrungen
„Nur wer seine Grenzen
kennt, kann über sie hinauswachsen“ - pflegt mein Trainer immer zu sagen. Als
Leistungssportler geht man stets an seine Grenzen und definiert diese immer
wieder neu. Man lernt sich und seinen Körper kennen und kann viele Situationen
zielsicherer und objektiver einschätzen, traut sich selber mehr zu. Ein großer
Vorteil - nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag.
Herausforderungen
Jeder Sportler hat Ziele
und versucht diese zu erreichen, denn ansonsten macht der Sport wenig Sinn. Wer
kein Ziel vor Augen hat, wird seine Leistungen niemals steigern. Neue
Herausforderungen sind Ansporn und Freude zugleich. Getreu dem Motto „Man
wächst mit seinen Aufgaben“ ist es dabei wunderbar festzustellen, zu welchen
Leistungen man fähig ist.
Wettkampf-Feeling
Nachdem wir die immer
wiederkehrenden Rituale vor dem Rennen hinter uns gebracht haben (ja wir sind
da etwas abergläubisch) - in aller Frühe im Startblock stehen und auf den
Startschuss warten. Mit unzähligen anderen sportverrückten auf die Strecke
geschickt werden. Es gibt für uns nichts Schöneres und Aufregenderes zugleich.
Dann auf der Strecke alles geben und die beste Leistung abrufen. Sich quälen
und überglücklich die Ziellinie passieren. Egal, wie letztlich das Endergebnis
auf der Liste steht, dieses Gefühl ist unbeschreiblich und macht einfach
süchtig. Deswegen kommen wir ja auch immer wieder zurück an die Startlinie und
sind in der Saison fast jedes Wochenende unterwegs.
Gemeinschaft
Last but not least: Die
Mountainbiker bilden einfach eine super Gemeinschaft. Man kennt sich, man
schätzt sich und trifft sich meistens jedes Wochenende auf den gleichen
Veranstaltungen. Dabei versteht man sich auf Anhieb. Und warum? Weil uns alle
eins verbindet: Die Liebe zum Mountainbiken.
In diesem Sinne
Keep on riding!
Vanessa
Schön, dass ich immer zitiert werde! STOLZ.;-)
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