Schinderhannes Marathon in Emmelshausen: Aller guten Dinge sind drei!
Nach zwei rennfreien (aber dafür umso
trainingsintensiveren) Wochenenden war es nun allerhöchste Zeit mal wieder ins
Renngeschehen einzugreifen. Die Auswahl an Events war am langen Pfingstwochenende
so groß, dass eine Entscheidung wo, wann und was gefahren werden soll, nicht
allzu leicht fiel. Ich wollte aber die Tradition der letzten Jahre fortsetzen
und zum dritten Mal beim Schinderhannes Marathon in Emmelshausen starten. Denn
die schönen Strecken, die super Organisation und die Beliebtheit der Veranstaltung
sprechen ganz klar für sich.
Die Strecke flog nur so dahin – Wurzelpassagen, rasante Abfahrten und zum Schluss noch ein kurzer, steiler Anstieg und schon kam das Ziel in Sicht. Noch einmal die Wiese umrunden und schon war es geschafft. Als erste Frau mit einer Zeit von 1:04 Stunden, 6 Minuten Rückstand auf den Sieger, 10 Minuten Vorsprung auf die nächste Dame und der achte Platz im Gesamtfeld von 140 Startern.
Damit war ich mehr als zufrieden und freute mich, dass ich meine volle Leistung abrufen konnte. Für alle Zeitgenossen, die sich nun wieder fragen, warum ich nur die kurze Strecke fahre: Weil ich kurze Strecken liebe und es mag, eine Stunde Vollgas zu geben! Zudem steht morgen das nächste Rennen auf dem Plan. :) Und nur so am Rande: Der Blick auf das Starterfeld zeigt deutlich, dass die kurzen Strecken mittlerweile nicht mehr als Strecken für Anfänger oder Einsteiger gelten.
Morgen geht es weiter mit dem zweiten Straßenrennen meines
Lebens, ich bin gespannt, was die Beine noch so hergeben.
Beim Losfahren bekamen wir zunächst einen Schreck, weil die
kalkulierte Ankunftszeit unseres Navigationsgerätes so gar nicht zur
eingerechneten Zeitspanne passte. Wie kann das sein, haben wir uns so verplant?
Mein Lieblingsmensch gab also Gas und siehe da, nach wenigen Kilometern
entspannte sich die Lage dann bereits: Die errechnete Ankunftszeit verschob
sich plötzlich um 30 Minuten zu unseren Gunsten. Da war dann wohl irgendwo ein
Stau auf der Autobahn, der sich aufgelöst hatte. Ein Glück.
So kamen wir also rechtzeitig und entspannt in Emmelshausen
an. Als versierte Insider kannten wir einen super zentralen Parkplatz direkt am
Start und konnten uns somit in aller Ruhe vorbereiten. Die Erfahrung aus den
Vorjahren lehrte uns, dass ein frühzeitiges Einfinden im Startblock sinnvoll
ist, um eine gute Ausgangsposition für die schnelle Einführungsrunde zu
erlangen. Das Feld war mit 140 Startern gut besetzt. Nach dem Startschuss ging
es sofort mit einem hohen Tempo über den Asphalt los und nach einer scharfen
Kurve, in der es sehr eng wurde, direkt in den ersten Anstieg. Ich versuchte
einfach an der Führungsgruppe zu bleiben und dabei die folgenden Damen
abzuschütteln. Die acht Kilometer lange Einführungsrunde verflog so schnell,
dass ich mich wunderte, wie flott wir wieder den Start-Ziel-Bereich passierten.
Ich nutze den Windschatten eines anderen Fahrers, als es auf einer Teerstraße
leicht bergab ging. Später am Berg setzte ich mich dann ab und machte nach
vorne noch einige Plätze gut. Es waren keine Konkurrentinnen von hinten in
Sicht, scheinbar hatte ich bereits einen guten Vorsprung rausgefahren. In
solchen Situationen packt mich dann der Ehrgeiz, mich im Männerfeld möglichst
weite vorne zu platzieren. Am längeren Anstieg nach der Verpflegungszone trafen
wir auf die Fahrer der anderen Streckenlängen, die es am Berg geschickt zu
umfahren galt. Zum Glück teilte sich die Strecke dann und es war wieder mehr
Platz.Die Strecke flog nur so dahin – Wurzelpassagen, rasante Abfahrten und zum Schluss noch ein kurzer, steiler Anstieg und schon kam das Ziel in Sicht. Noch einmal die Wiese umrunden und schon war es geschafft. Als erste Frau mit einer Zeit von 1:04 Stunden, 6 Minuten Rückstand auf den Sieger, 10 Minuten Vorsprung auf die nächste Dame und der achte Platz im Gesamtfeld von 140 Startern.
Damit war ich mehr als zufrieden und freute mich, dass ich meine volle Leistung abrufen konnte. Für alle Zeitgenossen, die sich nun wieder fragen, warum ich nur die kurze Strecke fahre: Weil ich kurze Strecken liebe und es mag, eine Stunde Vollgas zu geben! Zudem steht morgen das nächste Rennen auf dem Plan. :) Und nur so am Rande: Der Blick auf das Starterfeld zeigt deutlich, dass die kurzen Strecken mittlerweile nicht mehr als Strecken für Anfänger oder Einsteiger gelten.
So konnte ich mich bei der Siegerehrung über den dritten
Sieg in Folge beim Schinderhannes Marathon freuen. Und ich komme nächstes Jahr wieder,
auch wenn aller guten Dinge ja bekanntlich drei sind. J
Bis dahin: Keep on
riding,
Vanessa
Zitate des Tages:
“Läuft der Schiedsrichter bei so einem Spiel eigentlich
einen Marathon?”
„Joa
genau, vor allem in 90 Minuten.“
„Jetzt ruht die Beschaffung des Duschgel-Vorrates ganz
alleine auf meinen Schultern.“
„Im Schatten zu kalt, in der Sonne zu warm.“
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