Mallorca Tag 1: "Es ist Zeit zu gehen, ich kann das grau nicht mehr sehen!"

Nach vielen schier endlosen grauen Tagen ohne Sonnenlicht und unzähligen nassen Trainingseinheiten mit vielen Kleidungsschichten, war nun die Zeit zum Aufbruch in den Süden überfällig. Wir mussten einige Kilometer reisen, um das meteorlogisch begünstigte Gebiet zu erreichen. Nachdem sich - einige bange Tage lagen dazwischen - noch eine intakte und konkurrenzfähige Fluggesellschaft erbarmt hat, uns zu fliegen, sind wir nun endlich am Ziel: Mallorca!




Und so eine Flugreise bietet wirklich Spannung pur vom ersten bis zum letzten Moment! Zunächst die bange Frage, ob das von der Fluggesellschaft genehmigte Gewichtslimit nicht überschritten wird. Durch ein Upgrade auf 23 Kilogramm in diesem Jahr zum Glück kein Problem. Nächster Stopp: Der Bodyscan. Diesmal wurde ich extrem streng unter die Lupe genommen und an den Handgelenken und der Schulter (wo dem Kontrolleur im Bild seltsame Punkte aufleuchteten)  wurde alles genau abgetastet. Das hatte ich in den letzten Jahren noch nie. Als dann auch das Handgepäck die Schleuse ohne Probleme passiert hatte, war die nächste Hürde genommen. Ein weiterer sehr spannender Punkt ist erreicht, wenn man am Gepäckband sehnsüchtig darauf wartet, dass der eigene Koffer und vor allem auch die Räder beim Sperrgepäckband ausgespuckt werden. Spannung pur, aber es hat alles reibungslos funktioniert heute. Es kann also losgehen auf der Sonneninsel.

Es wurde auch höchste Zeit, Deutschland den Rücken zu kehren. Denn wir haben mittlerweile schon Januar, die Läden rüsten bereits mit Osterdekoration, die Tage werden schleichend wieder etwas länger und somit muss nun dringend intensiv die Formkurve nach oben geschraubt werden. Und wo funktioniert das bekanntlich besser als auf der sonnenverwöhnten Lieblingsinsel der Deutschen?

Heute stand ein kurzes Einrollen im Trainingsplan. Beine lockern und die Gegend erkunden. Dass wir unser Hotel im engen Straßengewirr wiederfanden, haben wir dem Team Bora-Hans Grohe zu verdanken, in deren Windschatten wir uns zurückführen ließen. Das Team gastiert in einem Nachbarhotel - leider ohne Peter Sagan. Dafür aber mit dem deutschen Meister Marcus Burghardt. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen ein exklusives Specialized-Team-Duo Selfie zu ergattern.

Morgen geht es zum Intervalltraining in die Berge. Ich freue mich schon darauf und vor allem auch auf sieben vorhergesagte Sonnenstunden.

Bis dahin: Keep on riding,
Vanessa

 

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